Ihr Besuch des „Villa Roma“ in München kann viele Beweggründe haben und für (fast) alle Belange finden Sie in unserem Haus die passenden Angebote. Doch die meisten von Ihnen kommen ins Bordell, um zu … Ja, was eigentlich?! Wir haben uns den Spaß gemacht, einigen Begriffen für den Vorgang des Sex-Habens auf den Grund zu gehen:
„Begatten“
Ein durchaus wohlklingendes Wort, das mit dem mittelhochdeutschen „gaten“ verwandt ist und so viel bedeutet wie „sich vereinigen / ineinanderfügen“. Nach veralteter Rechtssprechung waren dazu allenfalls Eheleute berechtigt – die daher auch als „Gatte“ und „Gattin“ bezeichnet wurden. 😉
„Beiwohnen“
Dieser Begriff entstammt ebenfalls dem juristischen Sprachgebrauch. Dort definiert er den kleinen, aber feinen Unterschied zwischen einer Wohn- und einer Lebensgemeinschaft.
„Bespringen / Besteigen“
Die etwas grobschlächtig anmutenden Worte gehören zum Veterinär-Vokabular. Sie beschreiben jenen Vorgang, der dem Sex zwischen Vierbeinern vorausgeht: das Erklimmen der weiblichen Hinterhand durch das männliche Tier.
„Bumsen“
Hier haben wir mehr erwartet; doch das Wort bedeutet einfach nur so viel wie „ein dumpfes Geräusch erzeugen“ – womit es dem sinnverwandten „knallen“ ähnelt.
„Ficken“
Lehnformen dieses Wortes finden sich in nahezu allen europäischen Sprachen. Es umschreibt den Vorgang des Reibens bzw. des Hin- und Herschiebens. Ursprünglich war er auf verborgen angebrachte Taschen an der Innenseite von Kleidungsstücken beschränkt. Von dieser Bedeutung zeugt das schwedische Wort „ficklampa“ für „Taschenlampe“.
„Liebe machen“
Wie romantisch! Doch der aus den 1960-er Jahren stammende Begriff täuscht nicht darüber hinweg, was Rockabillys unter den Petticoats ihrer Rock’n-Roll-Girls wirklich taten.
„Poppen“
Auch hier ist wohl alles klar, denn das köll’sche Wort bedeutet nichts anderes als „stopfen“.
„Reiten / zureiten“
Wer Reittiere dazu bringen möchte, eine bestimmte Bewegung zu vollführen, wirkt mit seinem gesamten körperlichen Repertoire (Stimme, Gewichtsverlagerung, Gesäß- und Schenkeldruck) auf sie ein. Insofern nicht das schlechteste Wort für Sex.
„Schnackseln“
Auf der Alm, da gibt’s koa Sünd‘ – und darum haben die Menschen im deutschsprachigen Alpenraum ein eigenes Wort für sexuelles Treiben kreiert: Von München bis Tirol geht’s zwischen Bu’am und Dirndl’n mundartlich geschönt zur Sache.
„Stossen / Stösseln“
Diese Umschreibung klingt etwas lieblos und einseitig orientiert; kann in der Ausführung aber sehr gekonnt wirken – denn bekanntlich wird der Stößel im Mörser nicht nur auf und ab bewegt…
„Vernaschen“
Dieser Begriff umschreibt den recht flüchtigen Genuss eines One-Night-Stands und existiert in zahlreichen nordischen Sprachen. Auch Dänen und Schweden „nasken“ und „nippsen“ gern mal eine(n).
„Vögeln“
Dass sich dieser Ausdruck von der Tätigkeit früherer Vogelfänger ableitet, hat uns ein wenig überrascht. Doch auf Leimruten festsitzende „Pechvögel“ erzeugen durch hektisches Flügelschlagen einen ähnlichen Anblick wie kopulierende Tiere.