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Handwerksmesse

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Kaum ein Gütesiegel erfährt weltweit eine solche Beachtung wie „Made in Germany“. Seit den 1950-er Wirtschaftswunder-Jahren steht es für Produkte von besonders hoher Haltbarkeit und Zuverlässigkeit. Im Zeitraum vom 07.03. – 13.03.2018 macht München das berühmte Label zum Motto der Internationalen Handwerksmesse – und beweist damit einmal mehr, dass die Marke schon lange vor ihrer Erfindung Berechtigung gehabt hätte…

Am Anfang war das (Schmiede-)Feuer

Bereits die hochkultivierten Einwohner_innen des Römischen Reiches schätzten Waren „Made in Germany“. Obwohl sie unsere Vorfahren für rückständig und barbarisch hielten, beneideten sie sie um zahlreiche Dinge. Neben dem hellen Haar der Frauen hatte es ihnen vor allem die Schmiedekunst der Männer angetan. Doch sie sollte nicht das einzige deutsche Handwerk bleiben, das internationale Beachtung fand.

Vereinsmeierei

Schon wenig später schlossen sich Zimmerer, Maurer, Steinmetze und ähnliche Gewerke zu jeweils eigenen Bauhütten zusammen. Aus dem anfänglichen Zweck Berufsgeheimnisse vor Neugierigen zu wahren entwickelte sich bald ein Bündnis, das bis heute für reichlich Diskussions- und Spekulationsstoff sorgt: die Freimaurer. Weiter nördlich gründeten Händler und Handwerker mit der „Hanse“ eine andere international bedeutende Gemeinschaft.

Schwarze und anschwärzende Kunst

Der eigentliche Paukenschlag in der Geschichte aber blieb einem anderen Handwerk vorbehalten: Mit der Mechanisierung des Buchdrucks gelang die Verbreitung von zwei Werken, die den Weltenlauf nachhaltig beeinflussen sollten. Sowohl „Malleus maleficarum“ – der so genannte Hexenhammer – von Heinrich Kramer als auch die Luther’sche Bibelübersetzung wurden zu international beachteten Bestsellern. In ihrem Kielwasser erwies sich „Made in Germany“ allerdings von einer buchstäblich schwarzen Seite.

Alltagstaugliches

Andere Produkte bzw. Erfindungen trugen viel zur Ehrenrettung der Marke bei. Neben der Taschenuhr, dem Fahrrad, dem Auto, dem Kaffeefilter und dem Teddybär sind auch Kindergärten, die Homöopathie, das Fernsehen und der Computer „Made in Germany“. Weitere „typisch deutsche“ Dinge sind Fleiß, Ordnungssinn und Pünktlichkeit. Sie gelten zwar nicht als Handwerks-Erzeugnisse; genießen aber ebenfalls internationale Anerkennung.

Frauenpower

Und noch etwas ist so urdeutsch, dass es EIGENTLICH auch auf die Handwerksmesse gehört. Leider lässt sich „ein offener Umgang mit sexuellen Bedürfnissen“ nur sehr schlecht ausstellen. Er gehört zu den Errungenschaften, für die der Name Beate Uhse international bekannt ist. Die deutsche Unternehmerin hat sich ihrerzeit um Aufklärung, zuverlässige Verhütung und ungestraften Spaß an körperlicher Liebe stark gemacht.

Wenn Sie diese Art von Handwerk ebenfalls kennen lernen möchten, kommen Sie vom 07.03.-13.03.2018 im „Villa Roma“ München vorbei. Hier erwarten Sie Girls, die die Lücke im Portfolio der Internationalen Handwerksmesse schließen – und Sie zugleich mit einer weiteren weltweit geachteten Erfindung „Made in Germany“ bekannt machen: dem nahtlosen Kondom – einer Schöpfung des deutschen Gummifabrikanten Julius Fromm.

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