Karneval – Kein Tag wie jeder andere

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Nicht nur in München und sonstigen deutschen Städten, sondern auch in vielen anderen Teilen der Welt ist der 11.11. ein ganz besonderer Tag. Er markiert den Beginn der Karnevalszeit – also jenen Wochen, in denen buchstäblich Narrenfreiheit herrscht. Traditionell herrscht an diesem Termin in Etablissements wie unserem Hochbetrieb, denn schon seit dem ersten Aufkommen karnevalsartiger Feste war der Puff des Ortes ein beliebter Anlaufpunkt von Feiernden beiderlei Geschlechts.

Der Reiz der Gleichstellung in der Antike

Bereits weit vor der Gründung von München – in antiken Kulturen – fanden einmal pro Jahr närrische Zeiten statt. Fast alle waren höheren Gottheiten geweiht und von einem Umstand begleitet, der bis heute als charakteristisches Merkmal des Karnevals gilt: der Gleichstellung. Ob Angehöriger der herrschenden oder der dienenden Klasse, ob arm oder reich und ob Mann oder Frau – während der drei bis sieben Tage andauernden Festlichkeiten hatten alle das gleiche Recht die ungeschminkte Wahrheit zu sagen und sich zu vergnügen. Diese Regelung schloss körperliche Freuden ein, so dass es in jedem Puff großen Andrang gab.

Der Reiz des Verbotenen im Mittelalter

Ab dem beginnenden Hochmittelalter war mit soviel Freiheit vorerst Schluss. In den damals ausschließlich katholischen Gotteshäusern durften zwar Esels- oder Narrenmessen abgehalten werden; doch selbst in Großstädten wie Köln, Lübeck, Rostock oder München mussten die Einwohner ihre „Fleischeslust“ zügeln – denn Freudenhäuser galten selbstverständlich als sündhafte Einrichtungen. Doch wozu wenn nicht für den Besuch von Puff & Co. waren Verkleidungen gemacht? Sie erlaubten die unerkannte Einkehr – und boten ganz nebenbei Gelegenheit zu reizvollen Spielen, denn hinter so mancher Maskerade verbarg sich etwas bzw. jemand ganz anderes als erwartet.

Der Reiz des Verborgenen in München

Das altbekannte Spiel mit Larven und Kostümen strahlt auch bei aktuellen Aufenthalten in München eine gewisse Wirkung aus. Während es Ihnen auf Streifzügen durch die Stadt allerlei Freiheiten gestattet, stellen Verkleidungen bei einem Aufenthalt in unserem Etablissement ein ganz besonderes Reizmittel dar. Natürlich erwarten Sie im edelsten Puff der Isar-Region keine durchschnittlichen Kostümierungen; auf Wunsch begegnen Ihnen die Damen unseres Hauses jedoch gern in rassiger Latex-Wäsche, aufreizenden Spitzen-Dessous oder anderer „puff-typischer“ Kleidung.

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