Wie eng Erotik und Spielen zusammenhängen, wird nicht nur durch die riesige Auswahl an Sex-Toys deutlich – sondern auch durch einen Blick in die Geschichte des vermutlich ältesten Brettspiels der Welt: Puff.
Von der Volksbelustigung zum adligen Vergnügen
Wenn Sie diesen Begriff nur als saloppe Bezeichnung für ein Bordell kennen, haben Sie im Grunde bereits erfasst, welcher Zusammenhang zwischen dem einen und dem anderen besteht. Tatsächlich ist das Puff-Spiel Namensgeber für jene Einrichtungen, in denen Sex als Dienstleistung angeboten wird. Bei den Sklaven des antiken Römischen Reiches als „Table“ beliebt und dann wieder in Vergessenheit geraten, erlebte „Puff“ im Früh- und Hochmittelalter eine Renaissance. Die Damen und Herren der chinesischen Tang-Dynastie spielten es als „Trictrac“ und verliehen ihm durch edel gearbeitete Figuren sowie zeremonielle Rahmenhandlungen einen Hauch von Luxus.
Vom harmlosen Spiel zur nonverbalen Taktik
Auch im Europa des ausgehenden 12. Jahrhunderts war das Puff-Spiel vor allem in Adelskreisen beliebt. Dort nahm es in Etwa den gleichen Stellenwert ein wie Schach. Es galt als buchstäbliche Königsdisziplin – und wer vom amtierenden Herrscher zu einer Partie „Würfelzabel“ gebeten wurde, konnte auch ohne weitere Worte sicher sein, bei Hof einen gewissen Eindruck hinterlassen zu haben. Doch erst durch die weniger vermögende Bevölkerungsschicht wurde das Spiel schließlich zur wirklichen Geheimsprache.
Von der Lautmalerei zum Codewort
Auslöser dafür waren fahrende Sänger, die den vornehmen Würfelspaß aus den Herrscherhäusern in die Wirtsstuben der Städte trugen. Hier endlich erhielt er die lautmalerische Bezeichnung „Puff“. Sie basierte auf dem Geräusch, welches die zum Spielen nötigen Figuren beim Fallenlassen auf dem schalenartig erhöhten Brett erzeugten. Weil Gaststätten häufig auch Orte waren, an denen Prostituierte Sex feil boten, etablierten sich „Puff spielen gehen“ bzw. „zum Puff verabreden“ als verschleiernde Umschreibungen für den Besuch bei Huren.
Vom heimlichen Sex- zum bekannten Brettspiel
Heutzutage hat sich das Ganze ins Gegenteil verkehrt: Wer aktuell eine Partie des alten Würfelzabels antreten möchte, muss nach einer Runde Backgammon fragen – weil das Spiel jetzt diesen Namen trägt und „zum Puff gehen“ ganz selbstverständlich die Inanspruchnahme erotischer Dienste suggeriert. Dass es sich dabei jedoch nicht zwingend um Sex handeln muss, beweist das Angebot unseres Edel-Bordells „Villa Roma“. Hier können Gäste ganz unterschiedliche Serviceleistungen nutzen – und eine völlig andere Verbindung zwischen Spielen und Erotik kennen lernen.
Vom reinen Sex zum lustvollen Spiel
Dank eines reichen Repertoires an speziellen Toys lässt sich Sex im „Villa Roma“ immer wieder neu variieren. Von harmlosen oder im Wortsinn atemberaubenden Masken über Bondage-Zubehör bis zu Dildos, Vibratoren und Masturbatoren bestehen unzählige Möglichkeiten, den herkömmlichen Liebesakt abzuwandeln. Darüber hinaus bietet der Einsatz derartiger Sex-Spielzeuge Besuchern unseres Hauses Gelegenheit, ihr eigenes Empfinden neu auszuloten – denn Erotik-Toys sind mehr als nur eine Variation des hinlänglich bekannten Puff-Besuches. Sie eröffnen denen, die sie erstmalig ausprobieren, ungeahnte Reiz-Welten und verschaffen denen, sie bereits kennen, genau das Sex-Erlebnis, welches sich nur durch Liebes-Spielzeuge erzielen lässt.