Den Ruf als solches hat Prostitution nicht nur in München. Doch ihre Erscheinungsformen und die gesellschaftliche Akzeptanz unterlagen im Laufe der Geschichte immer wieder Veränderungen. Villa Roma nimmt sie mit auf eine Zeitreise durch die Jahrhunderte und erläutert Ihnen, welche Bedeutung Liebesdienerinnen in den einzelnen Epochen zukam.
Prostitution nach antikem Vorbild
Die frühesten Belege dafür, dass das Bordell-Wesen schon lange existiert, finden sich im Nachlass der Hellenen. Unter ihrer Herrschaft galt der Besuch bei Dirnen als wünschenswerte Bereicherung für eine gesunde Entwicklung. Darüber hinaus waren viele antike Freudenhäuser auch Vermittlungsstellen für die Dienste so genannter Hetären. Anders als gewöhnliche Prostituierte verfügten diese Damen über umfangreiche Kenntnisse auf den Gebieten der Literatur, der Kunst und der Philosophie – weswegen sie hochgeschätzte Gesellschafterinnen waren und überdurchschnittlich gut bezahlt werden mussten. Im Gegensatz zu den im Bordell beschäftigten Frauen konnte eine Hetäre selbst bestimmen, ob es während ihres Einsatzes in den angesehensten Häusern der Stadt zu erotischen Handlungen oder gar Sex kommt.
Liebesdienste unter großen Dynastien
Durch diesen Umstand ähnelte ihre Tätigkeit der von asiatischen Geishas und Gisaengs. Auch bei ihnen war Sex exklusive bzw. nur unter besonderen Voraussetzungen inbegriffen. Als speziell geschulte „Unterhaltungs-Damen“ hatte diese besondere Form von Prostituierten dafür zu sorgen, dass ihre Auftraggeber und deren Gäste sich bei Zusammenkünften nicht langweilten. Dementsprechend umfasste ihre mehrjährige Ausbildung keine der üblichen Bordell-Leistungen – sondern bestand aus Gesangs- und Tanzunterricht sowie der Unterweisung in Gesprächsführung und im Instrumenten-Spiel. Durch die daraus resultierende Anstellung in gehobenen Haushalten war eine Geisha oder Gisaeng oft der ganze Stolz ihrer Familie.
Sex als Machtmittel des Adels
Ganz anders verhielt es sich mit den Kurtisanen und Mätressen an europäischen Adelshöfen. Sie benötigten keine fundierte Ausbildung und hatten im Prinzip nur eine Aufgabe: dem jeweiligen Herrscher für Sex zur Verfügung zu stehen. Doch während Kurtisanen ausschließlich zum „Privatgebrauch“ bestimmt waren, wurden Mätressen im Interesse politischer oder wirtschaftlicher Entscheidungen instrumentalisiert. Sie waren angehalten, sich für inner- und interstaatliche Angelegenheiten zu prostituieren und ihre körperlichen Reize in Verhandlungen einzubringen. Erreichte eine Mätresse das angestrebte Ziel nicht oder lenkte sie ihre Bemühungen gar in die falsche Richtung, drohten ihr zum Teil harte Strafen.
Das Bordell als Spionage-Zentrale
Ein Schicksal, dass sie mit so genannten Sex-Agentinnen verbindet. Deren Tätigkeit ist vielen nur aus Kino- oder Fernsehfilmen bekannt; war während des Kalten Krieges aber stark verbreitet. Namen wie jener der niederländischen Tänzerin bzw. Spionin Mata Hari haben den Einsatz Prostituierter außerhalb von Bordell-Anlagen berühmt gemacht. Auch heute noch gibt es Fälle, in denen sie eigens zu diesem Zweck arbeiten.
Vorzüge in Münchens Edel-Bordell
Im „Villa Roma“ brauchen Sie hinsichtlich einer solchen Tätigkeit keine Bedenken haben. Die Frauen, denen Sie in unserem Haus begegnen, werden weder für einen amtierenden Herrscher noch für irgendeinen Geheimdienst aktiv. Dennoch haben sie mit ihren historischen Vorbildern einiges gemeinsam: Ihre Gesellschaft ist von einem gewissen Luxus geprägt – denn neben einem ansprechenden Äußeren verfügen sie über umfangreiches Wissen in ihrem Metier. Hierzu gehören nicht nur Sex und andere erotische Dienstleistungen, sondern auch Menschenkenntnis und ein einfühlsamer Umgang. Überzeugen Sie sich bei Ihrem nächsten Aufenthalt in München einfach selbst davon!